Punktesammler: Mittelfeldwirbler Daniel Bierofka schloss die Hinrunde als „Topscorer" der Löwen ab, mit vier Toren und sieben Vorlagen. Silber ging an Torjäger Antonio Di Salvo (7+3), Bronze an Berkant Göktan (6+1). Für den Deutsch-Türken wäre vermutlich mehr drin gewesen, hätte er sich nicht drei Wochen vor der Winterpause an der Bandscheibe verletzt.
Lars und Sven Bender bejubeln mit Toni Di Salvo ein Tor
Dauerbrenner: Abwehrspezialist Torben Hoffmann, der gerade erst seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bei den Löwen verlängert hat, absolvierte in der Vorrunde von allen Spielern im Kader die meisten Zweitligaminuten. Der 33-Jährige war als einziger Akteur bei allen 17 Vorrundenspielen am Ball, stand insgesamt 1517 Minuten auf dem Platz. Dicht gefolgt von Abwehrkollege Gregg Berhalter (1440) und „Sturmführer" Antonio Di Salvo (1370).
Rein und raus: Der Jüngste im Kader, Sven Bender, wurde zusammen mit Mustafa Kucukovic am häufigsten einwechselt (7 Mal), Svens Zwillingsbruder Lars indes am häufigsten ausgewechselt (ebenfalls 7 Mal). Beide kamen 15 Mal zum Einsatz, Lars (1224 Minuten) spielte aber etwas länger als Sven (860).
Dabei sein ist alles: Linksverteidiger Benjamin Schwarz stand zwar oft im Aufgebot, wurde bei elf Nominierungen in der 18er-Kader aber nur ein einziges Mal eingesetzt. Nur einmal zum Kader eines Punktspiels gehörten Steven Purdy (Verteidiger aus der Regionalligamannschaft), Dauerrehapatient Markus Schroth (in Freiburg auf der Bank) und Torwart-Trainer Jürgen Wittmann. Der 41-Jährige wurde beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach kurzfristig als Ersatz-Keeper lizenziert, da Philipp Tschauner (Kreuzband-OP) und Andreas Rössl (Rote Karte beim Regionalliga-Derby gegen Ingolstadt) fehlten und zudem Regionalliga-Ersatzkeeper Rodolfo Rodriguez keine Spielberechtigung für die Zweite Liga erhalten hatte.
Verwarnt: Die meisten Gelben Karten erhielt sah Bender (5). Der 18-Jährige musste deshalb beim 5:0 gegen Aue zuschauen. Mit vier Gelben Karten vorbelastet: Gregg Berhalter und Markus Thorandt. Den einzigen Platzverweis in der Hinserie kassierte übrigens Mate Ghvinianidze beim 0:3 gegen Greuther Fürth. Dem 21-jährigen Georgier brannten zehn Minuten vor Schluss die Sicherungen durch, als er an der Mittellinie Thorsten Burkhardt etwas unsanft von den Beinen holte. Ghvinianidze wurden für diesen „Vergehen" akzeptable zwei Spiele Sperre aufgebrummt.
Insgesamt bekamen die Löwenprofis nur 30 Gelbe Karten in den 17 Vorrundenspielen. In der Fairplay-Wertung rangiert Sechzig auf Rang vier, gemeinsam mit Erzgebirge Aue. Hinter Freiburg (27), Gladbach und Aachen (je 28) sowie Köln und Mainz (je 29).
Weiße Weste: 13 Mal durfte Michael Hofmann das Tor der Löwen hüten, sieben Mal hielt er seinen Kasten sauber. Eine beachtliche Quote! In der Bundesliga können lediglich der Hamburger Frank Rost (8 Mal) und Oli Kahn (7) vom FCB einen ähnlichen Topwert aufweisen.
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Geld macht nicht Glücklich, es beruhigt nur die Nerven - Falco