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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 1860 - Die Löwen
Sugar_Löwin Offline

Wordup


Beiträge: 1.454

25.11.2007 20:05
Löwen beenden Freiburger Heimserie Zitat · Antworten

Vier wunderschöne Tore und am Ende ein 2:2: Die Löwen schafften es als erstes Team in dieser Saison, das badenova-Stadion ohne Niederlage zu verlassen und beendeten damit die Siegesserie des SC Freiburg im 7. Spiel. Zweimal egalisierte das Team von Trainer Marco Kurz die Führung des Sportclubs. Danny Schwarz traf zum 1:1 in der 54. Minute, der eingewechselte Mustafa Kucukovic rettete kurz vor Schluss den glücklichen Punkt (85.).

Personal: Überraschend saß erstmals Markus Schroth auf der Bank. Auch Torhüter Philipp Tschauner gehörte nach zwei Monaten Verletzungspause wieder dem Kader an. Dafür mussten die Sechziger im badenova-Stadion auf Berkant Göktan (Bandscheiben-OP), Markus Thorandt (Reha nach Muskelfaserriss), Nikolas Ledgerwood (Trainingsrückstand nach Verrenkungsbruch des Sprunggelenks), Alexander Eberlein (Reha nach Bänderriss) und Lukasz Szukala (Reha nach Patellasehnen-Teileinriss) verzichten.

Spielverlauf: Freiburg attackierte früh, machte beständig Druck und besaß drei Riesenchancen vor der Pause, während die Löwen überhaupt keine gefährliche Aktion zu verzeichnen hatten. Torhüter Michael Hofmann war es zu verdanken, dass lediglich Eke Uzoma für die Südbadener traf. Der 18-jährige Nigerianer kam zehn Metern vor dem Löwen-Strafraum an den Ball, wurde nicht konsequent genug angegriffen und traf mit einem Fußgelenksschuss aus 20 Metern von der Unterkante der Latte zum 1:0 ins Löwen-Netz (13.). Der Sportclub drückte weiter, und in der 19. Minute musste zunächst der Pfosten für den geschlagenen Hofmann retten. Im Anschluss daran kam Jonathan Pitroipa an den Abpraller, Hofmann wehrte seinen Schuss aus sieben Metern ebenso ab, wie den Kopfball von Karim Matmour im Anschluss an die Pitroipa-Chance. Noch einmal musste der 35-jährige Keeper sein ganzes Können zeigen, um einen weiteren Treffer zu verhindern. Mit einer tollen Freistoßvariante überraschten die Breisgauer die Löwen. Anstatt den Ball anzutippen drehte sich Dennis Aogo blitzschnell mit dem Rücken zum 1860-Tor, schoss aus 17 Metern, doch Hofmann fischte das Leder aus dem unteren Eck.

Wie aus heiterem Himmel fiel nach der Pause der Ausgleich. Es war überhaupt die erste gefährliche Szene vor dem Freiburger Tor. Kapitän Danny Schwarz hielt aus 22 Metern aus halbrechter Position mit rechts einfach drauf, das Geschoss schlug über SCF-Keeper Alexander Walke im kurzen Eck ein (54.). Die Gastgeber brauchten einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Erst durch eine glänzende Einzelaktion von Pitroipa, der ein 40-Meter-Solo erfolgreich abschloss, gelang ihnen dies (71.). Der Nationalspieler von Burkina Faso nahm Fahrt auf, ließ Gregg Berhalter und Fabian Johnson stehen und traf aus halblinker Position von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck zum 2:1. Die Löwen zeigten in der Folge Moral, Trainer Kurz setzte alles auf eine Karte, brachte in der 82. Minute für Torschütze und Kapitän Danny Schwarz mit Mustafa Kucukovic einen weiteren Angreifer. Der in Bosnien geborene Deutsche dankte das Vertrauen seines Coaches mit einem Treffer. Nach einem Querschläger von Aogo kam „Mucki" Kucukovic ans Leder, Heiko Butscher konnte ihn nicht entscheidend stören und so traf er von der Strafraumgrenze ins lange Eck zum 2:2 (85.). Eben jener Butscher hätte in der Schlussminute doch noch für den Freiburger Sieg sorgen können. Bei einer Ecke von links stieg er unbedrängt am Torraum zum Kopfball hoch, streifte aber nur das Leder, sodass es bei der Punkteteilung blieb.

Stimmen zum Spiel„Wir haben immer an uns geglaubt", sagte Löwen-Coach Marco Kurz nach dem aufreibenden Spiel beim SC Freiburg, in dem sein Team zweimal einen Rückstand egalisieren konnte. „Es war aber eine klare Steigerung nach der Pause erforderlich. In der 1. Halbzeit haben wir nicht früh genug attackiert, und dann wirst du gegen eine spielstarke Mannschaft wie Freiburg erdrückt."

Über die gesamte Spielzeit, vor allem wegen der 2. Hälfte, war der 38-jährige Trainer mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden. In den zweiten 45 Minuten bemängelte Kurz lediglich den Treffer zum 2:1. „In dem Moment hat die Organisation nicht gestimmt. Freiburg hat die Qualität, ein Fehlverhalten wie in dieser Szene auszunutzen, ins Zentrum zu ziehen und mit der nötigen Schnelligkeit abzuschließen. Da haben wir uns nicht gut angestellt, und deshalb sind wir auch bestraft worden."

Freiburgs Trainer Robin Dutt konnte mit dem Remis leben. „Es hätte mehr sein können", so der 42-Jährige, „aber es war ein gutes Spiel von beiden Teams. Wir haben als Heimmannschaften mehr Druck gemacht, Sechzig war aber immer gefährlich. Insgesamt konnten wir vier wunderschöne Tore bewundern. Von daher geht das Unentschieden in Ordnung, auch wenn wir natürlich das Spiel auch gewinnen hätten können."

Dutt lobte sein Team dafür, dass es auch nach der 2:1-Führung weiter mutig nach vorne gespielt hatte. „Wir haben weiter Druck erzeugt, aber Sechzig hat mit einem guten Schuss den Ausgleich gemacht. Das sollte man akzeptieren. Wir haben keinen Grund, nach diesem Spiel enttäuscht zu sein." Darüber, dass nach sechs Heimsiegen in Folge durch das Unentschieden die weiße Weste der Freiburger jetzt leicht befleckt ist, konnte sich Dutt nur amüsieren. „Den Fleck sieht man kaum", so sein Kommentar zu 19 von 21 möglichen Heimpunkten.

Mustafa „Mucki" Kucukovic freute sich verständlicherweise riesig über sein erstes Zweitliga-Tor für die Löwen. „Ich habe nicht groß nachgedacht", beschrieb er die Szene in der 85. Minute. „Ich habe die Lücke gesehen und einfach abgezogen", so seine Analyse. Gratulationen wehrte der Neffe von Ex-FCK-Profi Demir Hotic bescheiden ab: „Das ist mein Job, dafür bin ich ja da!"

Ebenso abgeklärt hörte sich die Beschreibung des ersten Löwen-Treffers durch Torschütze Danny Schwarz an. „Ich habe einfach draufgehalten, weil ich wusste, dass der Ball, den die Freiburger benutzen, einen unheimlichen Zug hat." Der Kapitän lobt seines Teams gegen eine Mannschaft, „die bisher zu Hause keinen Punkt abgegeben hat. Wir sind zweimal nach einem Rückstand zurückgekommen - Kompliment an die Truppe!". Über seine Rolle direkt hinter der einzigen Spitze Antonio di Salvo meinte Schwarz: „Klar, das war ungewohnt, aber ich habe einfach versucht, das Beste daraus zu machen."

1860-Geschäftsführer Stefan Reuter sprach von einem „sehr wichtigen Punktgewinn bei einer enorm spielstarken Mannschaft". Besonders imponierte dem Welt- und Europameister die Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit. „Vor der Pause hatten wir erhebliche Probleme, umso höher ist es zu bewerten, dass wir mit zwei sehr schönen Toren zurück ins Spiel gefunden haben." Besonders freute sich der 41-Jährige über das erste Zweiligator von Mustafa Kucukovic. „Es war ein sehr schöner und obendrein ein enorm wichtiger Treffer."

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Carpe Diem... gehe niemals verbittert oder, ohne einen Streit geklärt zu haben, ins Bett. Du weist nie wann du diese Welt verlässt.

Steini Offline

500PS


Beiträge: 5.829

28.11.2007 03:01
#2 RE: Löwen beenden Freiburger Heimserie Zitat · Antworten
0:0 beim Tabellenersten
2:2 beim Tabellenzweiten

Passt, ist in Ordnung.

Die restlichen Gegner der Vorrunde sind im unteren Tabellenfeld zu finden, Paderborn, Osnabrück, Aue

Da sollten schon noch 6-9 Punkte drin sein, und ein Aufstiegsplatz in der Winterpause.....

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Sugar_Löwin Offline

Wordup


Beiträge: 1.454

28.11.2007 12:05
#3 RE: Löwen beenden Freiburger Heimserie Zitat · Antworten

und das alles sogar ohne unseren Berki.

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