…würde er vielleicht sagen, einen seiner immer wiederkehrenden Sätze. Ich glaub ihm wär es nicht wurscht, dass 2007 ein Film mit ihm als Mittelpunkt gedreht würde, aber es wär für ihn schier unvorstellbar, dass ein Preusse sich an ihm versucht. Charly Chaplin hätt er gelassen, da bin ich sicher, Jaques Tati , ja sogar Louis de Funes – aber einen Preiß? Man muß schon hart am Werk Valentins vorbeilesen haben um dessen ausgeprägte Abneigung an o.g. Gesellen ignorieren zu können. Aber gerade diese preussische Ignoranz an tieferen Inhalten und Respekt vor Zusammenhängen, die man nicht nur öberflächlich „wegfilmen“ kann, ist es, die Helge Schneider kurz mal Massenmörder Hitler oder jetzt Ollie Dittrich einen der genialsten Komiker wie Karl Valentin zur Vorlage nehmen lassen, um schnelles Geld zu machen. Tote können sich nicht wehren, wird er sich gedacht haben und damit setzt sich das perfide Werk der Preussen fort, das sie in Valentins Leben als Rundfunkmoderatoren des BR begonnen haben.
Wo bleiben wieder einmal die Proteste der Münchner oder solche, die sich dafür halten? Gehen die wirklich nur mehr auf die Strasse ihrer Biergärtenschliessungszeiten wegen?
Zum Kotzen ist die letzte Johannes B. Kerner Show gewesen. Zufällig reingschaut, des Gastes wegen, wie jedesmal wenn ich es einmal im Jahr tue :) Warum schafft es Deutschland nicht auf solche Typen einfach zu verzichten?! Warum kann ein Johannes B. Kerner "Massenmörder" in Schutz nehmen, weil "man sieht manchmal dann (wann,was ?!) wie gut sie es gemeint haben" : freien Zitats Ende! Es ist zum Kotzen, solche Typen immer wieder sehen zu müssen: vor Massen von Fans!
Übrigens Ali, bin ich ganz deiner Meinung, auch wenn ich nicht alles verstanden habe was du sagen willst, es ist aber egal, weil du nicht der J.B.K. (ahahaha ahm) bist!
Es geht mir v.a.um die Tatsache, dass wieder einmal , wie bei "bayrischen" Heimatfilmen aus den 50 & 60ern, preussische Darsteller den Bayern in einer Sprache mimen, die meist dem Rumänischen nähersteht. Zudem ist es für mich nicht relevant, ob Ollie "geeignet" ist. Warum mime ich dann nicht Josef Ratzinger? Großartige Schauspieler wie Sepp Bierbichler oder selig Hans Brenner hätten sich die schwere Bürde der Valentindarstellung sicher weit tiefer überlegt...
Zitat von Ali KhanEs geht mir v.a.um die Tatsache, dass wieder einmal , wie bei "bayrischen" Heimatfilmen aus den 50 & 60ern, preussische Darsteller den Bayern in einer Sprache mimen, die meist dem Rumänischen nähersteht. Jetzt verstehe ich was du meinst. Stimmt, ich bin ganz deiner Ansicht. Allerdings findet man im deutschen Fernsehen kaum noch den bairischen Dialekt, außer man sieht sich die Rosenheim Cops, den Bullen von Tölz oder das königlich bayrische Amtsgericht an. Auch verkommt in München die bayrische Sprache. Eine Mutation aus Hochdeutsch und Ghetookauderwelsch. Einen echten Bayer muss man schon mit der Lupe suchen. Im Hofbräuhaus ist er unter den "verkleideten Touristen" kaum zu erkennen. Auf Oktoberfest trifft man überwiegend auf Mädels, die Weisswurscht nicht mal buchstabieren können, aber Dirndl tragen mit Chucks oder Ballerinas- in diesem Jahr wohl mit Totenköpfen bedruckt. Man muss schon nach fast nach Niederbayern pilgern, um einen Einheimischen zu treffen. Das ist zum kotzen!!!! Zudem ist es für mich nicht relevant, ob Ollie "geeignet" ist. Warum mime ich dann nicht Josef Ratzinger?Weil du dir keinen Namen in dieser Branche gemacht hast und daher unbekannt bist Großartige Schauspieler wie Sepp Bierbichler oder selig Hans Brenner hätten sich die schwere Bürde der Valentindarstellung sicher weit tiefer überlegt...
Hans Brenner wäre zu alt, wenn er nicht tot wär. Ebenso Maxl Graf, Gustl Bayrhammer oder Max Grießer. Bin für Christoph Süß oder Eisi Gulp
"Gehen die wirklich nur mehr auf die Strasse ihrer Biergärtenschliessungszeiten wegen?"
Die Meisten gehen in Wahrheit in die Biergärten - und lassen es sich einfach gut gehen. :) Ich würde sie dabei nicht unbedingt stören, sie kommen schon wieder ganz sicher!
hast du dir Anläßlich zu Valentins Geburtstag die Filmreihe auf dem BR angschaut? "Donner, Blitz und Sonnenschein": Die Darsteller sprachen ein gstelztes, hochgestochenes Hochdeutsch, gequetsches "Sächsisch", rumänischklingendes Möchtegern-Bairisch. Selbst Valentin war bemüht im Dialekt zu agieren. Ein wechsel aus bairisch, münchnerisch, hochdeutsch. Weit entfernt von dem Bairisch eines "Königlich Bayr. Amtsgerichtes". Gibt es gar Nuancen der bairischen Sprache? Es war ein deutsches Deutsch wie in den deutschen Filmen der 30er jahre üblich. Politischer Hintergrund? Schade. Der Humor und Witz kam gar nicht so zur Geltung.