Angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland befürchten die Bundesbürger, dass das Land verarmt. In einer Emnid-Umfrage für den Sender N24 gaben 91 Prozent der Befragten an, dass nach ihrem persönlichen Eindruck immer mehr Menschen von Armut bedroht oder bereits verarmt seien.
Die persönliche Angst, selbst zu verarmen, ist bei den jüngeren Bürgern bis 29 Jahre mit 60 Prozent deutlicher ausgeprägt als bei den Älteren. Von den über 50-Jährigen fürchteten demnach nur 33 Prozent, dass ihnen ein Leben in Armut drohen könnte. 84 Prozent der Befragten sahen es als eine Aufgabe des Staates an, die Kluft zwischen Arm und Reich durch Gesetze und Steuern zu verringern. Befragt wurden am Montag 1000 Bundesbürger. 17.10.2006 13:15 Uhr
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."