Bei der Durchsuchung des Biomülls ergaben sich laut Polizei keine weiteren Hinweise
Passau (ddp-bay). In einem Passauer Entsorgungs- und Recyclingzentrum hat am Montag eine Mitarbeiterin beim Sortieren von Biomüll eine Babyleiche gefunden. Eine erste Obduktion ergab nach Polizeiangaben vom Dienstag, dass der weibliche Säugling etwa im siebten Schwangerschaftsmonat lebend geboren worden sei. Die genauen Todesumstände des etwa 50 Zentimeter großen und 1300 Gramm schweren Babys hätten zunächst nicht geklärt werden können. Die Leiche habe schätzungsweise bereits bis zu sieben Tage gelegen. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei stammt der Biomüll, in dem die Leiche gefunden wurde, aus Biotonnen privater Haushalte der niederbayerischen Gemeinden Röhrnbach und Hauzenberg. Die Biotonnen seien am Freitag und Montag entleert und in drei Containern beim Entsorgungs- und Recyclingzentrum angeliefert worden. Bei der Durchsuchung des Biomülls ergaben sich laut Polizei keine Hinweise, die zur Identifizierung des toten Mädchens beitragen können. Die Ermittler hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. (ddp) 03.10.2006 10:14 Uhr
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Passau (ddp-bay). Nach dem Fund einer Babyleiche im Biomüll ist die Passauer Polizei noch keinen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Bislang seien keine Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch auf ddp-Anfrage. Auch die Anwohnerbefragungen in Röhrnbach und Hauzenberg hätten die Ermittlungen bislang nicht weitergebracht. Die Befragungen in den beiden Gemeinden, aus denen der Biomüll stammt, in dem das tote Baby am Montag gefunden worden war, seien allerdings noch nicht abgeschlossen. Eine Mitarbeiterin eines Passauer Entsorgungs- und Recyclingzentrums hatte beim Sortieren von Biomüll die Leiche des Säuglings gefunden. Der Obduktion zufolge wurde das Baby etwa im siebten Schwangerschaftsmonat lebend geboren. Die genauen Todesumstände sind noch unklar, Hinweise auf Fremdeinwirkung wurden aber nicht gefunden. Die Leiche lag nach Schätzungen der Ermittler bereits bis zu sieben Tage in dem Biomüll. (ddp) 04.10.2006 11:21 Uhr
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Erneut ist in Norddeutschland ein totes Kind gefunden worden: Im Hamburger Stadtteil Barmbek entdeckte ein Passant in einem Gebüsch die Leiche eines Babys. Der Säugling lag nach Polizeiangaben in einer Tüte. Er soll nun obduziert werden. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen und sicherte am Tatort Spuren. Die Hintergründe des Falls sind noch unklar. Auch zu der Leiche machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Gesucht wird nun nach einer Frau, die schwanger war und dies plötzlich nicht mehr ist, ohne dass ein Kind da wäre.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."