Marburger Bund bestreitet Zusammenhang mit Ärzte-Streik - Klinik Nürnberg räumt ``Fehler´´ ein
Nürnberg (ddp). Einer schwangeren Frau mit einem toten Fötus im Leib ist im Klinikum Nürnberg-Nord eine sofortige Behandlung verweigert worden. Eine Ärztin habe ihr am Montag gesagt, dass wegen des Ärztestreiks erst in drei Tagen ein Operationstermin zur Entfernung des toten Babys frei sei, sagte die Frau den ``Nürnberger Nachrichten´´. Nur Notfälle würden dazwischen geschoben - und sie sei kein Notfall. Die 22-Jährige wandte sich daraufhin an ein anderes Krankenhaus in Nürnberg und bekam sofort Hilfe. Der Sprecher des Klinikums, Peter Petrich, bestätigte den Vorfall und sagte: ``Das Ganze tut uns sehr leid.´´ Der Landesvorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Christoph Emminger, wies jedoch jeden Zusammenhang des Vorfalls mit dem seit Wochen laufenden Streik der Mediziner an kommunalen Krankenhäusern strikt zurück. Die Frau sei an die Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie im Klinikum Nürnberg-Süd überwiesen worden. Dort werde nicht gestreikt, sagte Emminger. Der Vorfall habe deshalb ``absolut nichts mit dem derzeitigen Streik der Klinikärzte zu tun´´. Auch Klinikumssprecher Petrich versicherte: ``Das hatte definitiv nichts mit dem Streik zu tun.´´ Die Frau sei ``maximal Opfer unserer immer vollen Operationssäle geworden´´. Petrich betonte, es habe zwar keine Gefahr für Leib und Leben der Schwangeren bestanden. Doch die Entscheidung, den Eingriff nicht sofort vorzunehmen, ``ist der psychosozialen Situation nicht gerecht geworden´´. Die Klinik habe hier ``einen Fehler begangen´´. Emminger bescheinigte hingegen der Ärztin im Klinikum-Nord, ``das einzig Richtige getan zu haben, nämlich die Schwangere zu Spezialisten zu schicken´´. Dass die junge Frau nicht drei Tage auf die Entfernung des toten Fötus warten wollte, sei nachvollziehbar. Es sei aber wohl in Nürnberg-Süd kein früherer Termin frei gewesen. (ddp) 10.08.2006 13:59 Uhr
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Was für eine unglaubliche Unverschämtheit. Wäre sie nicht so jung, aufmüpfiger und Privatpatientin gewesen wäre das nicht pasiert, soviel steht LEIDER GANZ FEST(am besten die Tochter vom Chef, OP innerhalb 30min.). Wers noch nicht weiß oder glaubt: es geht nur ums Geld, sonst nix. Wir haben längst amerik. Verhältnisse, bis auf die Tatsache, daß wir nicht bar abdrücken, sondern nicht gut oder optimal behandelt wedren weils die Kasse nicht zahlt. Wehe dem der keine Ahnung von dem Geschäft hat..der möge gesund sein und am Lebensende durch nen Unfall sterben! Notfallpatienten die aufgrund schwerster Verletzungen bereits mit dem Hubschrauber eingeflogen werden kreisen über diversen Kliniken und dürfen nicht landen, da sich diese Kosten dafür sich hinterher nicht mehr mir der Krankenkasse verrechnen lassen, so müßte der komatöse, zerfleischte oder sonstwie zerstörte Pat. doch bitte mal eben schnell bar seine Landung bezahlen.....noch Fragen? VIVA ITALIA!
In Antwort auf:Was für eine unglaubliche Unverschämtheit. Wäre sie nicht so jung, aufmüpfiger und Privatpatientin gewesen wäre das nicht pasiert, soviel steht LEIDER GANZ FEST(am besten die Tochter vom Chef, OP innerhalb 30min.).
Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation, und es musste eine Not-OP gemacht werden! Ich war innerhalb von einer Stunde im OP und wurde vom Chefarzt operiert, der gerade Dienst hatte! Hätte man mich damals nach Hause geschickt, gäbe es mich wahrscheinlich heute nicht mehr! Es wurde erst im Krankenhaus die richtige Diagnose gestellt und sofort gehandelt, da es sich bei mir um einen sogenannten "Notfall" handelte!
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